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AutorenbildJW@KätheWohlfahrt

Lebkuchen

Aktualisiert: 28. Nov. 2024

Käthes Lieblingsrezept: Köstliche Lebkuchen

Lebkuchen und Lebkuchenhaus

Rezept aus dem Weihnachtskatalog 2024

Inspiriert von unserer Poesie in Glas Serie "Lebkuchen"

Im zwölften Jahrhundert wurde in Dinant (Belgien) ein bereits bekanntes, wenig schmackhaftes Gebäck so verfeinert, dass es daraufhin die Herzen der Menschen im Sturm eroberte: Der Lebkuchen.

Mit seiner reichhaltigen Zusammensetzung und den wärmenden Gewürzen fand er schnell den Weg über die Grenzen hinweg in die beschaulichen Klöster Frankens und die alte Kaiserstadt Aachen. In den kalten Wintern machten die hohe Energiedichte und lange Haltbarkeit die Lebkuchen zu einem unverzichtbaren Begleiter durch die rauen Zeiten. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich die Rezeptur weiter und Bäckerinnen und Bäcker begannen zusätzliche Zutaten wie Nüsse, Zitrusfrüchte und exotische Gewürze, die durch die expandierenden Handelsrouten verfügbar wurden, beizumischen. Besonders in Nürnberg, das unter anderem durch die „Nürnberger Lebkuchen“ bekannt ist, wurden spezielle Mischungen entwickelt, die den Lebkuchen ihren heutigen charakteristischen Geschmack geben. Mit der Zeit verwandelte sich der Lebkuchen von einer einfachen, nahrhaften Speise zu einem festlichen Schatz, der die Weihnachtszeit ankündigt.


Zutaten


  • ½ Tasse (1 Stück) ungesalzene Butter, Zimmertemperatur

  • ¾ Tasse brauner Zucker

  • ¾ Tasse Zucker

  • 2 große Eier, Zimmertemperatur

  • 1 Teelöffel reines Vanilleextrakt

  • 300 Gramm Schokoladenchips oder -stückchen

  • ¼ Tasse gehackte Walnüsse (optional)

  • 1 Tasse Milch (oder Nussmilch)


Anleitung


  1. Honig, braunen Zucker, Vanillezucker und Butter in einem kleinen Topf unter Rühren erwärmen. Vorsichtig erhitzen, bis die Butter flüssig ist und der Zucker sich aufzulösen beginnt. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen.

  2. Anschließend das Ei unterrühren. Mehl, Kakaopulver und Gewürze in einer großen Schüssel mischen. Flüssige Zutaten zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Diesen für mindestens eine Stunde, besser über Nacht, im Kühlschrank ruhen lassen.

  3. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.

  4. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, auf der bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dick ausrollen. Lebkuchen daraus ausstechen und auf die vorbereiteten Backbleche legen. Möchte man den Lebkuchen später als Dekoration aufhängen, dann mit einem Holzstäbchen ein Loch hineinstechen, damit eine Schnur durchgezogen werden kann. Die Bleche nacheinander für 8-12 Minuten (je nach Größe der Lebkuchen) in den Ofen schieben.

  5. Sobald die Lebkuchen vollständig ausgekühlt sind, können sie mit weißer oder bunter Zuckerschrift nach Lust und Laune verziert und anschließend aufgehängt werden.

  6. Aus dem Teig lässt sich auch gut ein Lebkuchenhaus backen. Je nach Größe verlängert sich dann jedoch die Backzeit.


TIPP: Zuckerschrift gibt es im Supermarkt fertig zu kaufen, lässt sich aber auch ganz einfach selbst herstellen. Dafür ca. 150 g Puderzucker mit dem Saft einer halben Zitrone verrühren. Den Zitronensaft dabei löffelweise unterrühren, bis die Zuckerglasur die gewünschte Konsistenz hat. Zum Verzieren in einen kleinen Spritzbeutel mit dünner Lochtülle füllen. Je fester und zähflüssiger die Glasur, desto feinere Linien lassen sich damit zeichnen.

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